Deutsche Rentenversicherung

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Lexikon

Kältekammer

Eine Gruppe von Rehabilitanden ist angezogen mit Badebekleidung plus Handschuhe und Strümpfe. Sie betreten eine kleine Kammer. Drinnen herrscht eine Lufttemperatur von -60 bis -110 Grad. Obwohl das unvorstellbar kalt ist, bewegen sie sich locker und scheinen nicht zu leiden. Nach ein bis drei Minuten kommen sie wieder heraus, viele fühlen sich prima. Das ist die Wirkung der Kältekammertherapie. Sie wird besonders bei Rheuma und Fibromyalgie eingesetzt. Sie wirkt schmerzlindernd.

Kältetherapie

Kälte hilft besonders bei entzündeten Gelenken. Sie lindert Schmerzen und verringert die Entzündung. Es gibt viele Methoden, die Kälte anzuwenden. Beispiele sind Eisbeutel, Stickstoff oder die Kältekammer. Ein anderes Wort für Kältetherapie ist Kryotherapie.

Klassifikation therapeutischer Leistungen

Ein sehr wichtiges Buch für die Reha-Einrichtungen. Wird oft abgekürzt: KTL. Darin sind alle Therapieformen aufgezählt, die in der Reha vorkommen. Die KTL legt genau fest, wie oft und wie lange die Therapien mindestens stattfinden müssen. Die KTL können Sie sich im Internet anschauen.

Klein-Vogelbach

Die so genannte „funktionelle Bewegungslehre nach Klein-Vogelbach“ ist eine besondere Form der Bewegungstherapie. Wie viel sie wirklich nützt, ist bisher wissenschaftlich noch nicht ausreichend untersucht.

Klinisch

Wenn Ärzte das Wort benutzen, meinen sie meistens: Sie haben irgendetwas untersucht und festgestellt. Beispiel: „Das Gelenk zeigt klinisch alle Zeichen der Entzündung“ (es ist geschwollen, heiß, schmerzhaft und gerötet).

Kneipp

Sebastian Kneipp war ein Geistlicher, der im 19. Jahrhundert lebte. Er hat viel darüber nachgedacht, was man mit Wasser für die Gesundheit tun könnte. Am bekanntesten ist vielleicht das Wassertreten. Daneben hat er sich auch für eine gesunde Lebensweise, Ernährung und Bewegung interessiert. Ob die Kneipp-Therapie wirklich nützt, ist wissenschaftlich nicht ausreichend untersucht.

Körperbewusstsein

Viele Therapieformen versprechen, das Körperbewusstsein zu erhöhen. Körperbewusstsein bedeutet: Man ist vertraut mit seinem Körper. Man achtet auf seine Signale und Bedürfnisse. Wenn man etwas tut, achtet man bewusst darauf, wie man es tut. Man weiß, wie der Körper reagiert. – Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen: Erhöhtes Körperbewusstsein kann auch unerwünschte Folgen haben. Zum Beispiel wenn man Körpersignale falsch deutet oder sich auf Beschwerden konzentriert, statt sich davon abzulenken. Dann spürt man seine Beschwerden stärker oder bekommt unnötige Ängste.

Kostenträger

auch Rehabilitationsträger oder Leistungsträger oder einfach nur Träger genannt. Sie übernehmen die Kosten für die Rehabilitation und die Nachsorge. Für Berufstätige ist der Träger meistens die Rentenversicherung und für die anderen die Krankenkasse. Infrage kommen aber auch die Unfallversicherung, die Jugendhilfe, die Sozialhilfe, die Alterssicherung der Landwirte und andere.

Krankengeschichte

Ärzte nennen die Krankengeschichte auch Vorgeschichte oder Anamnese. Dazu gehören die Krankheiten, die man bisher hatte, wie sie entstanden und verlaufen sind und wie sie behandelt wurden.

Krankheitsbewältigung

Wenn man eine chronische Krankheit bekommt, wird das Leben nicht einfacher. Man muss Beschwerden aushalten. Manches fällt einem schwerer als früher, manches kann man vielleicht gar nicht mehr machen. Vielleicht muss man sogar seinen Beruf aufgeben. Unter „Krankheitsbewältigung“ versteht man alles, was jemand tut, um mit diesen Schwierigkeiten fertig zu werden. Fachleute sprechen auch von Coping. Den meisten gelingt dies übrigens nach einiger Zeit erstaunlich gut.

Krankheitserleben

Was man über seine Krankheit denkt und wie man sich damit fühlt. Manche sehen ihre Krankheit zum Beispiel als Schicksalsschlag, manche als Herausforderung. Manche empfinden es als „ungerecht“, dass sie krank geworden sind, andere sehen Krankheit als normalen Teil des Lebens an. Manche denken, dass die Arbeit sie krank gemacht hat, manche geben sich selbst die Schuld.

Krankheitsmanagement

Krankheitsmanagement kann Verschiedenes heißen. Aus der Sicht des Kranken ist es ungefähr dasselbe wie Krankheitsbewältigung. Aus der Sicht der Ärzte heißt gutes Krankheitsmanagement: Alle beteiligten Ärzte und sonstigen Fachleute arbeiten nach neuesten Erkenntnissen gut zusammen und stimmen sich aufeinander ab.

Krankheitsmodell

Grundsätzliche Annahmen darüber, wie Krankheiten und Behinderungen zustande kommen. In der Reha spielt das „biopsychosoziale Krankheitsmodell“ die wichtigste Rolle. Siehe ganzheitlich.

Kryotherapie

Kryotherapie ist ein anderes Wort für Kältetherapie. Kälte hilft besonders bei entzündeten Gelenken. Sie lindert Schmerzen und verringert die Entzündung. Es gibt viele Methoden, die Kälte anzuwenden. Beispiele sind Eisbeutel, Stickstoff oder die Kältekammer.

KTL

Abkürzung für Klassifikation therapeutischer Leistungen. Ein sehr wichtiges Buch für die Reha-Einrichtungen. Darin sind alle Therapieformen aufgezählt, die in der Reha vorkommen. Die KTL legt genau fest, wie oft und wie lange die Therapien mindestens stattfinden müssen. Die KTL können Sie sich im Internet anschauen.