Wer glaubt, bei Rückenschmerzen muss man sich schonen, der macht alles nur noch schlimmer. Das ist ein Fall für die Verhaltensmedizin: Durch unser eigenes Verhalten machen wir uns krank. Oder Krankheiten, die wir schon haben, machen wir schlimmer. Und umgekehrt: Durch unsere eigenes Tun können wir unsere Gesundheit stärken und dafür sorgen, dass unsere Beschwerden sich in Grenzen halten. Wenn wir unsere Gewohnheiten ändern, können wir gesünder werden. Wie Verhalten und Gesundheit zusammenhängen und wie man Menschen helfen kann, sich gesünder zu verhalten, damit beschäftigt sich die Verhaltensmedizin. Sie ist ein wichtiger Teil der Reha. „Verhaltensmediziner“ arbeiten mit psychologischen Methoden. Sie können verschiedene Berufe haben, zum Beispiel Physiotherapeut sein oder Psychologe.
Manche orthopädischen Reha-Patienten sind auch psychisch belastet. Ihre Stimmung ist gedrückt, sie machen sich große Sorgen oder müssen viel Grübeln. Das kann von der Krankheit kommen. Immer Schmerzen haben und sich schlecht bewegen können: Das zehrt an den Nerven. Dahinter können aber auch ganz andere Ursachen stecken, zum Beispiel Streit in der Familie. Und umgekehrt: Die belastenden Gefühle können sich negativ auf die Gesundheit auswirken. Für solche Reha-Patienten gibt es an einigen Rehakliniken eine besondere Abteilung: die verhaltensmedizinische Orthopädie (Abkürzung VMO). Die VMO hat beides im Blick: die orthopädische Erkrankung und die psychischen Belastungen.
Die Verhaltenstherapie hilft bei psychischen Störungen, zum Beispiel bei Depression oder Ängsten. Dazu hat sie viele verschiedene Methoden. In der Reha kommen oft vor: Schmerzbewältigungstraining, Stressbewältigungstraining, Entspannungstraining. Meistens geht es darum, dass man etwas lernt: auf Schwierigkeiten klüger zu reagieren, das Grübeln zu stoppen, seine Gefühle zu beeinflussen. Verhaltenstherapeutische Methoden helfen wirklich. Das ist sehr gut erforscht.
Abkürzung für verhaltensmedizinische Orthopädie. Manche orthopädischen Reha-Patienten sind auch psychisch belastet. Ihre Stimmung ist gedrückt, sie machen sich große Sorgen oder müssen viel Grübeln. Das kann von der Krankheit kommen. Immer Schmerzen haben und sich schlecht bewegen können: Das zehrt an den Nerven. Dahinter können aber auch ganz andere Ursachen stecken, zum Beispiel Streit in der Familie. Und umgekehrt: Die belastenden Gefühle können sich negativ auf die Gesundheit auswirken. Für solche Reha-Patienten gibt es an einigen Rehakliniken eine besondere Abteilung: die verhaltensmedizinische Orthopädie. Die VMO hat beides im Blick: die orthopädische Erkrankung und die psychischen Belastungen.
Die Krankheiten, die man bisher hatte. Wie sie entstanden und verlaufen sind, wie sie behandelt wurden. Ärzte nennen die Vorgeschichte auch Krankengeschichte oder Anamnese.