Deutsche Rentenversicherung

Lexikon

ICF

ICF ist die Abkürzung für „International Classification of Functioning, Disability and Health”, auf Deutsch: „Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit“. Die ICF ist eine Klassifikation der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Sie wird zur Beschreibung des Gesundheitszustandes eines Menschen genutzt. Mit der ICF können die körperlichen, psychischen und sozialen Aspekte von Krankheitsfolgen unter Berücksichtigung von Umwelteinfaktoren erfasst werden.

Interferneztherapie

Interferneztherapie ist eine Form der Elektrotherapie. Wenn man tief im Körper liegende Körperteile behandeln will, braucht man stärkere Ströme. Die können aber die Haut verletzen (die Therapeuten sprechen dann von „Verätzungen“). Dieses Problem umgeht die Interferenztherapie. Das Besondere: 2 verschiedene Ströme fließen durch den Körper. Sie sind gut verträglich. Die Hauptwirkung entsteht erst dort, wo sie sich in tiefer liegenden Körperteilen überlagern. – Soweit die Theorie. Ob und wie stark die Therapie wirklich hilft, ist wissenschaftlich noch nicht ausreichend untersucht.

IRENA

Die Intensivierte Rehabilitationsnachsorge IRENA ist ein multimodales Reha-Nachsorgeprogramm der DRV. Das Nachsorge-Programm umfasst verschiedene Leistungen wie zum Beispiel Sport- und Bewegungstherapie, Physiotherapie, Ernährungsberatung, Stressmanagement, Schulung und Verhaltenstherapie. Je nach Bedarf und Verordnung der Reha-Einrichtung werden verschiedene Therapieleistungen kombiniert. Diese werden als Gruppenleistungen mit max. 10 Teilnehmern angeboten. Das Nachsorge-Programm wird oftmals in den frühen Abendstunden angeboten, so dass auch für Berufstätige eine Teilnahme möglich ist. In der Regel umfasst das Nachsorge-Programm 24 Behandlungseinheiten (bei der Indikation Neurologie 36 Einheiten). Die Einheiten dauern jeweils 1,5 Stunden und sollen grundsätzlich im Zeitraum von 12 Monaten nach Ende der Reha abgeschlossen sein.