Ein Hebelifter ist eine Art Kran. Manche Rehabilitanden sind behindert. Sie schaffen es nicht, sich selbständig in eine Badewanne zu legen oder ins Bewegungsbad zu kommen. Dabei hilft der Hebelifter. Ein Hebelifter ist in sehr vielen Rehakliniken vorhanden.
Eine Heilquelle ist eine Wasserquelle. Das Wasser enthält etwas, das medizinisch wirksam sein soll, zum Beispiel Salz. Der Name verspricht mehr, als das Wasser halten kann: Keine orthopädische oder rheumatologische Krankheit kann dadurch geheilt werden. Wie viel eine Heilquelle wirklich nützt, ist wissenschaftlich noch nicht ausreichend erforscht.
Heilverfahren ist ein veralteter Ausdruck für medizinische Rehabilitation. Manchmal ist damit auch eine Reha gemeint, die keine Anschlussreha (AHB) ist.
Quelle:Mario Fox
Heiße Rolle
Heiße Rolle ist eine Wärmetherapie. In aufgerollte Handtücher wird heißes Wasser gegossen. Die Handtücher saugen das Wasser auf und geben die Wärme ab. Die Therapie wirkt für kurze Zeit schmerzlindernd und entspannend.
Von Rehabilitationskliniken, Sportvereinen oder auch Volkshochschulen werden wohnortnahe Herzsportgruppen für Menschen mit koronarer Herzkrankheit angeboten. Unter der Leitung eines speziell ausgebildeten Übungsleiters und eines Arztes wird in der Regel einmal wöchentlich unter der Berücksichtigung der individuellen Leistungsfähigkeit trainiert. Beim Herzsport werden unter anderem Bewegungstherapien, Ergometertraining, Entspannungsübungen, Gruppengespräche und andere Maßnahmen (z.B. Ernährungsberatungen) in festen Gruppen durchgeführt. Die Dauer einer Übungseinheit beträgt mindestens 60 Minuten. Herzsport wird von der DRV in der Regel bis zu 6 Monate, längstens bis zu 12 Monate erbracht.
Mit Hilfsmitteln in der Reha kann man manche Behinderung ausgleichen. Dazu gehören zum Beispiel Gehstützen oder Rollatoren. Für Patienten mit rheumatischen Erkrankungen können Hilfsmittel für alltägliche Verrichtungen nützlich sein, zum Beispiel Griffverdickungen aus Moosgummi, elektrische Dosenöffner oder Strumpfanzieher. Viele Hilfsmittel bezahlen die Krankenkassen oder die Rentenversicherung. Man muss sie sich aber vorher genehmigen lassen.
Die Hochvolttherapie gehört zu den Elektrotherapien. Das Besondere: Die Therapeuten benutzen Stromstöße mit einer recht hohen Spannung (über 500 Volt). Jeder Stromstoß ist aber extrem kurz (ein paar Millionstel Sekunden). Die Hochvolttherapie ist gut verträglich, auch bei künstlichen Gelenken. Die Therapie soll Schmerzen lindern. Wieweit sie dies in der orthopädischen Reha tatsächlich schafft, ist wissenschaftlich noch nicht ausreichend untersucht.
Das Hydrogalvanische Bad gehört zu den Elektrotherapien. Es wird auch Stanger-Bad genannt. Der Patient liegt in einer Art Badewanne, und durch das Wasser fließt elektrischer Strom. Das Bad wird häufig bei Ischias-Beschwerden eingesetzt.