Wenn sich ein Gelenk oder die Wirbelsäule nicht richtig bewegen lassen, kommt die Chiromedizin zum Zuge. Die Therapie sieht so aus: Der Arzt bewegt das Gelenk sanft und sehr oft. Dabei werden Muskeln gedehnt. Eine andere Methode: Der Arzt bewegt das Gelenk nur ganz kurz und sehr schnell, ohne große Kraft. Manuelle Medizin und Osteopathie sind andere Namen für ähnliche Methoden. Es dreht sich alles um die Hand des Arztes oder Physiotherapeuten. Er drückt damit auf Ihre Muskeln und andere Körperteile und will so herausfinden, wo die Probleme liegen. Die Therapie besteht aus weiterem kunstvollen Drücken, Reiben, Ziehen oder Bewegen. Erfolge haben diese Methoden am ehesten bei Rückenschmerzen nachweisen können.

Schmerzen oder andere Beschwerden sind chronisch, wenn sie für lange Zeit bestehen bleiben oder immer wieder auftauchen oder für immer da sind. Die meisten Krankheiten, die in der Reha behandelt werden, sind chronisch. Sie gehen nicht wieder weg. Darum muss auch die Behandlung „chronisch“ sein. Das Gegenteil ist akut.

CO2 ist die chemische Formel für ein Gas. Es heißt Kohlendioxid. Wenn man es in Wasser einleitet, entsteht Kohlensäure. Es ist so ähnlich, als wenn man in Sprudel badet. Fördert die Durchblutung. Siehe auch Balneotherapie.

Von guter Compliance spricht man, wenn ein Patient sich streng an die Ratschläge seines Arztes hält. Die ganze Idee ist ein bisschen veraltet. Heute wird eher etwas anderes gefordert: Der Arzt soll eine partnerschaftliche Einstellung gegenüber dem Patienten einnehmen und ihn beraten, aber nicht bestimmen. Dann sollen beide gemeinsam entscheiden, wie die Therapie aussehen soll.

Die Menschen unterscheiden sich darin, wie gut sie mit einer Erkrankung fertig werden. Manche leben ganz zufrieden, obwohl sie schwer krank sind. Andere leiden, obwohl sie nur geringe Beschwerden haben. Was man tut, um mit einer Krankheit gut zurecht zu kommen, das nennt man mit dem Fachwort Coping. In der Reha kann man viel über Coping lernen.