Raucherentwöhnung
Viele Raucher möchten eigentlich lieber aufhören. Das ist aber nicht so einfach. Falls Sie dabei Unterstützung wünschen: Viele Reha-Einrichtungen bieten ein so genanntes Nichtrauchertraining an. Dort lernen Sie Methoden kennen, wie man sich erfolgreich von seiner Sucht befreit.
Reha-Sport
Nach Abschluss einer von der DRV erbrachten Rehabilitation bietet die DRV als ergänzende Leistung Reha-Sport an. Die Teilnahme an Reha-Sport stellt eine weitere Möglichkeit dar, das Ziel der Rehabilitation zu erreichen und zu sichern. Reha-Sport umfasst Gymnastik, Leichtathletik, Schwimmen oder Bewegungsspiele. Ein Training an Geräten findet - mit Ausnahme bei Herzsportgruppen - nicht statt. Die Durchführung erfolgt in festen Gruppen mit einem Übungsleiter. Reha-Sport unterstützt die Verbesserung von Ausdauer und Beweglichkeit, den Muskelaufbau und die Stärkung des Selbstbewusstseins. Reha-Sport wird insbesondere für Menschen mit Herz-Kreislauferkrankungen, Atemwegserkrankungen und mit onkologischen Erkrankungen verordnet. Über die Notwendigkeit entscheiden die Ärzte in der Reha-Einrichtung. Sie stellen eine entsprechende Verordnung aus. Die Dauer einer Übungseinheit beträgt mindestens 45 Minuten. Reha-Sport wird von der DRV in der Regel bis zu 6 Monate, längstens bis zu 12 Monate erbracht.
Rehabilitand
Wer eine Reha macht, ist ein Rehabilitand. Meistens nennt man Sie in den Reha-Einrichtungen immer noch Patient. Rehabilitand wäre aber besser, weil man gleich merkt: Reha ist etwas anderes als Krankenbehandlung. In der Reha geht es um Teilhabe. Wieder am normalen Leben teilnehmen können – das ist mehr, als nur gesünder werden. Zum Beispiel muss man manches lernen, damit man gut mit seiner Krankheit zurechtkommt.
Rehabilitationseinrichtungen
Das sind die Einrichtungen, in denen die Reha stattfindet. Also Rehakliniken oder die ambulanten Rehazentren. Sie können sich unter bestimmten Umständen eine Einrichtung aussuchen, siehe Wunsch- und Wahlrecht.
Rehabilitationsträger
auch Kostenträger oder Leistungsträger genannt. Sie bezahlen die Rehabilitation. Für Berufstätige ist das meistens die Rentenversicherung und für die anderen die Krankenkasse. Infrage kommen aber auch die Jugendhilfe, die Sozialhilfe, die Alterssicherung der Landwirte und andere.
Reisekosten
Die Fahrt zur Reha-Einrichtung und zurück müssen Sie nicht selbst bezahlen. Die Kosten übernimmt der Reha-Träger. Es gibt aber Verschiedenes dabei zu bedenken. Deshalb lesen Sie bitte unbedingt das Merkblatt, das sie von ihrem Reha-Träger erhalten haben.
Reizstrom
Darunter versteht man verschiedene Formen der Elektrotherapie. Zum Beispiel die transkutane elektrische Nerven-Stimulation, Abkürzung TENS. Dabei trägt man ein kleines Gerät am Körper. Es ist mit Elektroden verbunden, die dort kleben, wo es weh tut oder wo bestimmte Nerven verlaufen. Über die Elektroden schickt das TENS-Gerät elektrische Ströme durch den Körper. Das kann ein bisschen kribbeln, tut aber nicht weh. Es soll gegen Schmerzen helfen. Ob es das wirklich tut, weiß man noch nicht genau. Eine andere Reizstromtherapie ist die elektrische Muskelstimulation, Abkürzung EMS. Sie macht Muskeln kräftiger.
Risikofaktor
Wenn Sie einen Risikofaktor haben, wächst die Gefahr, dass Sie krank werden. Es gibt viele Arten von Risikofaktoren. Es können Erbanlagen sein, ein hoher Blutdruck, schwache Muskeln, O-Beine, ein ungesunder Arbeitsplatz oder eigene Gewohnheiten. Siehe auch Schutzfaktor.
Risikoverhalten
Sie können Ihre Gesundheit in Gefahr bringen – zum Beispiel indem Sie rauchen, sich ungesund ernähren, zu viel Alkohol trinken, sich kaum bewegen, riskante Hobbys pflegen und keine Ahnung haben, wie Sie mit dem ganzen Stress umgehen sollen. Die Reha kann Ihnen helfen, einen riskanten Lebensstil zu verändern. Dazu gibt es Patientenseminare und Einzelberatung.