Deutsche Rentenversicherung

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Lexikon

Balneotherapie

Balneotherapie ist eine Badetherapie. In den Bädern ist etwas Besonderes drin, zum Beispiel Salz, Kohlensäure, Schwefel oder Moor. In der orthopädischen und rheumatologischen Reha spielen die Bäder heute keine große Rolle mehr. Moderne Badetherapie ist Bewegungstherapie, zum Beispiel Aquajogging.

Bänderapparat

Bänder sind Körperteile, die unsere Knochen zusammenhalten. Zum Beispiel das Kreuzband. Es verbindet Knochen im Kniegelenk. Alle Bänder zusammen nennen die Ärzte Bänderapparat. Wenn man einen Unfall hat, können Bänder zu Schaden kommen. Man hat dann eine Bänderdehnung oder vielleicht einen Kreuzbandriss.

Basistherapie

Die Basistherapie ist eine Therapiemöglichkeit bei rheumatischen Erkrankungen. Bei der Basistherapie werden Medikamente eingesetzt. Eines heißt zum Beispiel MTX. Sie bewirken, dass die Krankheit in Zukunft nicht so schlimm wird.

Befund

Was der Arzt herausfindet, wenn er Sie untersucht – das sind seine Befunde. Damit stellt er fest, welche Krankheit Sie haben oder wie schlimm die Krankheit ist. Achtung: Wenn der Arzt von einem „positiven“ Befund spricht, ist das leider gar nichts Positives. Dann hat er nämlich etwas Krankhaftes gefunden.

Begleiterkrankung

Wegen einer bestimmten Krankheit fahren Sie in die Reha. Aber das ist nicht ihre einzige Krankheit. Daneben haben Sie noch etwas anderes. Das ist Ihre Begleiterkrankung. In der Reha sollen sich die Ärzte auch um Ihre Begleiterkrankungen kümmern. Die Reha ist schließlich ganzheitlich.

Begleitperson

Eine Person, die den Rehabilitanden in die Reha begleitet und ständig dabei ist. Wenn das aus medizinischen Gründen nötig ist, bezahlt das die Krankenkasse oder die Rentenversicherung. Gründe können zum Beispiel sein: Der Rehabilitand ist seelisch angeschlagen und braucht die Unterstützung durch eine vertraute Person. Oder: Die Begleitperson soll in der Reha lernen, wie sie den Rehabilitanden nach der Reha zu Hause pflegen kann.

Belegungsverträge

Die Rehabilitationsträger schließen mit den Rehabilitationseinrichtungen Belegungsverträge. Darin steht, was die Einrichtungen tun müssen, damit die Reha von den Trägern bezahlt wird.

Beruflichen Rehabilitation

Menschen, die sich beruflich verändern müssen aufgrund einer Erkrankung oder weil sie dauerhaft gefährdet sind zu erkranken, können Hilfen zur beruflichen Rehabilitation in Anspruch nehmen. Diese Hilfen sollen die Arbeitsfähigkeit erhalten, verbessern oder wiederherstellen. Leistungen zur beruflichen Rehabilitation sind zum Beispiel Umschulungen, Weiterbildungen und stufenweise Wiedereingliederung.

Bewegungsapparat

Die Körperteile, die man braucht, um sich zu bewegen. Das sind vor allem die Muskeln und Sehnen. Der Bewegungsapparat wird oft zusammen mit dem Stützapparat genannt. Stützapparat ist ein anderes Wort für Skelett. Dazu gehören die Knochen, der Knorpel, die Gelenke, die Bandscheiben und die Bänder. Oft kann man lesen: „Die ABC-Klinik behandelt Krankheiten des Stütz- und Bewegungsapparates.“

Bewegungsbad

Ein Bewegungsbad ist so ähnlich wie ein Schwimmbad. Meistens nur so tief, dass man noch darin stehen kann. Recht warm, 30 Grad oder mehr. Im Bewegungsbad gibt es verschiedene Therapien, zum Beispiel Unterwassergymnastik oder Aquajogging.

Bewegungsorgan

Ein Körperteil, den man bewegen kann. Zum Beispiel die Hand oder das Bein.

Bewegungstherapie

Therapien, bei denen man sich selbst bewegt und dadurch etwas übt oder trainiert. Beispiele: Gymnastik, Sportarten wie Nordic Walking oder Aqujogging, Krafttraining an Geräten, Ballspiele. Die Bewegungstherapien sind anstrengend. Aber die Anstrengung lohnt sich. Für die meisten Rehabilitanden sind die Bewegungstherapien die wichtigsten Therapien, weil sie am besten helfen.

Bewilligungsbescheid

Ein Bewilligungsbescheid ist ein Brief von der Krankenkasse oder der Rentenversicherung. Darin steht, dass Ihre Reha genehmigt ist.

Biofeedback

Können Sie spüren, wie stark bestimmte Rückenmuskeln angespannt sind? Oder wie hoch gerade Ihr Blutdruck ist? Merken Sie irgendetwas von Ihren Gehirnströmen? Biofeedback macht es möglich! Sie werden dabei mit einem Gerät verkabelt. Es misst diese Vorgänge in Ihrem Körper und wandelt die Daten in Bilder oder Töne um. Zum Beispiel: Ein Ton wird immer leiser, je mehr Ihre Muskeln sich entspannen. Oder ein roter Balken auf einem Bildschirm wird länger, wenn Ihr Blutdruck steigt. Allmählich lernen Sie dann, was Sie innerlich tun müssen, um Muskelspannung oder Blutdruck zu senken. Biofeedback ist also eine Therapie. Sie hilft Ihnen, Körpervorgänge in Richtung Gesundheit zu beeinflussen, über die Sie vorher keine Kontrolle hatten. Biofeedback ist in Rehakliniken aber eher selten anzutreffen.

biopsychosozial

Für „biopsychosozial“ kann man auch „ganzheitlich“ sagen. Die Reha ist ganzheitlich. Das bedeutet: Sie kümmert sich nicht nur um die Krankheit, wegen der Sie in die Reha gekommen sind, sondern um alle Gesundheitsprobleme. Dazu gehören Begleiterkrankungen, seelische Probleme und Stress, falsche Vorstellungen über Krankheit und Gesundheit, ungesunde Angewohnheiten, berufliche Schwierigkeiten und finanzielle Fragen.

BMI

BMI ist die Abkürzung für Body-Mass-Index. Der BMI wird mit Hilfe der Körpergröße und des Körpergewichts bestimmt. Er gibt an, ob Erwachsene über-, unter- oder normalgewichtig sind. Mit der Formel BMI = (Körpergewicht) / (Körpergröße)² wird der Body-Mass-Index berechnet. Bei Erwachsenen gilt ein BMI unter 18,5 als untergewichtig, ein BMI von 18,5 bis 24 als normalgewichtig und ein BMI ab 25 als übergewichtig.

Brügger

Brügger ist eine Bewegungstherapie, benannt nach dem Begründer. Sie wird häufig eingesetzt zur Therapie von Rückenschmerzen. Eine bestimmte Haltung von Becken, Brustkorb und Nacken stehen im Mittelpunkt der Behandlung. Sie hilft nicht besser und nicht schlechter als andere Formen der Bewegungstherapie.

Bürstenbäder

Bürstenbäder sind eine Therapieform. Man sitzt in einem Bad und wird mit Bürsten massiert.