Deutsche Rentenversicherung

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Lexikon

Manuelle Medizin

Hier dreht sich alles um die Hand des Arztes oder Physiotherapeuten. Er drückt damit auf Ihre Muskeln und andere Körperteile und will so herausfinden, wo die Probleme liegen. Die Therapie besteht aus weiterem kunstvollen Drücken, Reiben, Ziehen oder Bewegen. Chirotherapie und Osteopathie sind verwandte Methoden. Erfolge hat die manuelle Medizin vor allem bei Rückenschmerzen nachweisen können.

Massage

Wenn es irgendwo wehtut, reiben wir die Stelle oder drücken darauf. Das macht der Masseur auch, aber natürlich als Profi mit ausgeklügelter Technik. Massagen finden viele ausgesprochen wohltuend. Darum ist die Massage sehr beliebt. Leider wirkt sie immer nur für kurze Zeit. Außerdem gibt es wichtige Muskeln, die der Masseur nicht erreichen kann, weil sie zu tief in unserem Körper verborgen sind. Darum spielt die Massage in der modernen Reha keine allzu große Rolle mehr. Die aktive Bewegungstherapie ist wichtiger.

MBOR

MBOR ist die Abkürzung für medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation. Sie kommt zum Einsatz, wenn die Schmerzen durch die Arbeit schlimmer werden, ein Burnout droht oder es Stress mit Kollegen oder Vorgesetzten gibt. Es gibt Reha-Einrichtungen, die sich auf die Berücksichtigung beruflicher Problemlagen spezialisiert haben. Sie haben dazu passende Hilfen im Angebot. Zum Beispiel

  • Information und Beratung für berufliche Probleme
  • körperliches Training, das auf den Arbeitsplatz zugeschnitten ist
  • Schulungen, wie man Stress oder Mobbing am Arbeitsplatz begegnen kann

Mehr über die MBOR steht hier.

McKenzie

McKenzie ist eine Form der Physiotherapie. Sie passt sehr gut zur Reha, denn sie legt großen Wert darauf, dem Patienten beizubringen, wie er sich selbst behandeln kann. McKenzie-Übungen kann man einfach und überall ausführen. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen: Sie ist bei Rückenschmerzen ebenso wirksam wie andere Methoden.

mediterrane Ernährung

Auch Mittelmeerdiät genannt. Unter dieser Überschrift findet man Ratschläge für eine gesunde Ernährung. Dazu gehören: Oliven und Olivenöl, frisches Gemüse, Knoblauch und Zwiebeln, Fisch und Meeresfrüchte, Kräuter, Brot, Nudeln und Reis. Sie schützt vor Herzkrankheiten.

Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation (MBOR)

Arbeit und Gesundheit – das hängt oft zusammen. Werden Ihre Schmerzen durch die Arbeit schlimmer? Ist Ihre Arbeit besonders schwierig oder anstrengend? Droht ein Burnout? Gibt es Stress mit Kollegen oder Vorgesetzten? Dann ist die MBOR für Sie das Richtige. Das ist die Abkürzung für medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation. Viele Kliniken haben sich auf MBOR spezialisiert. Sie achten besonders darauf, berufliche Probleme zu erkennen, die der Gesundheit schaden könnten. Und sie haben dazu passende Hilfen im Angebot. Zum Beispiel

  • Information und Beratung für berufliche Probleme
  • körperliches Training, das auf den Arbeitsplatz zugeschnitten ist
  • Schulung, wie man Stress oder Mobbing am Arbeitsplatz begegnen kann

Mehr über die MBOR steht hier.

medizinische Trainingstherapie

Abgekürzt MTT. Man trainiert Kraft und Ausdauer, meistens an Geräten. Aber nicht, um sich sportlich zu verbessern, sondern zur Linderung der Beschwerden. MTT ist in der Reha sehr verbreitet. Die Therapie ist anstrengend, aber wahrscheinlich eine der nützlichsten Therapien. Von Patienten oft „Muckibude“ genannt.

mental

Mental bedeutet in Gedanken, in der Vorstellung, im Kopf. Mentales Training: Man trainiert bestimmte Bewegungen nicht wirklich, sondern stellt sie sich nur vor. Das hilft, wenn man üben will, sich anders zu bewegen als bisher. Zum Beispiel, wenn man sich angewöhnen will, mehr in die Knie zu gehen, anstatt sich zu bücken. Durch mentales Training wird man aber natürlich nicht kräftiger.

Mikrowellentherapie

Mikrowellentherapie ist in der orthopädischen Reha eine Form der Wärmetherapie. Wie viel sie nützt, ist wissenschaftlich noch nicht ausreichend erforscht.

Mittelmeerküche

Unter dieser Überschrift findet man Ratschläge für eine gesunde Ernährung. Dazu gehören: Oliven und Olivenöl, frisches Gemüse, Knoblauch und Zwiebeln, Fisch und Meeresfrüchte, Kräuter, Brot, Nudeln und Reis. Sie schützt vor Herzkrankheiten.

Mitwirkungspflicht

Wer eine Reha machen will, muss dabei mithelfen, dass die Reha ein Erfolg wird. Wozu er verpflichtet ist, steht in einem Gesetz (Sozialgesetzbuch 1, Paragraphen 60 bis 67). Das sind die Pflichten: Man muss die nötigen Auskünfte geben, man muss persönlich erscheinen, man muss sich untersuchen lassen und man muss Therapien mitmachen. Aber nur, wenn es zumutbar ist. Wenn eine Untersuchung oder eine Therapie zum Beispiel sehr unangenehm oder schmerzhaft oder gefährlich ist, muss man nicht zustimmen. Ärzte sollen auch nichts anordnen oder verbieten, sondern nur vorschlagen und beraten. Wenn Sie über einen Vorschlag gut nachgedacht haben und ihn dann mit einem nachvollziehbaren Grund ablehnen, ist das in Ordnung. – Wenn Sie nicht tun, wozu Sie verpflichtet sind, kann der Chefarzt Sie nach Hause schicken. Sie müssen die Kosten für die Reha nicht bezahlen, höchstens die Fahrtkosten für die Rückfahrt. Aber wenn Sie später bei der Rentenversicherung oder bei der Krankenkasse irgendetwas beantragen wollen, wird es vielleicht abgelehnt. Der Träger sagt dann: „Sie haben Ihren Mitwirkungspflichten nicht genügt.“

Monitoring

Ein Ablauf wird ständig überwacht. Dabei benutzt man ein technisches Gerät. Beispiel: beim Ergometertraining wird durch ein EKG überwacht, ob das Training für das Herz zu anstrengend ist.

Morbus

Morbus ist lateinisch für Krankheit. Zum Beispiel Morbus Bechterew: Krankheit, die nach dem Arzt Bechterew benannt wurde.

MOTOmed Bewegungstherapiegerät

Der MOTOmed Bewegungstrainer eignet sich besonders für Menschen mit Bewegungseinschränkungen. Es bewegt schonend Beine oder Arme. Es wird entweder passiv, motorunterstützt oder aktiv mit eigener Muskelkraft trainiert. Die Bewegungen sind rund und geführt, ähnlich wie mit dem Radfahren. Trainiert wird bequem vom Stuhl oder Rollstuhl aus oder liegend im Bett.

motorisch

Motorisch meint alles, was mit Bewegung zu tun hat. Wenn man sich nicht richtig bewegen kann, hat man eine motorische Störung.

Motorschiene

Motorschiene ist eine Therapie. In der orthopädischen Reha wird die Therapie oft angewandt, wenn man ein künstliches Knie erhalten hat. Das Bein wird auf die Schiene geschnallt, die Schiene bewegt sich von einem Elektromotor angetrieben. Dadurch wird das Kniegelenk immerzu gebeugt und gestreckt. Eine Motorschiene gibt es auch für die Arme. Die Motorschiene führt dazu, dass man das Gelenk ein kleines bisschen besser beugen kann.

MTT

Abkürzung für medizinische Trainingstherapie. Man trainiert Kraft und Ausdauer, meistens an Geräten. Aber nicht, um sich sportlich zu verbessern, sondern zur Linderung der Beschwerden. In der Reha ist MTT sehr verbreitet. MTT ist anstrengend, aber wahrscheinlich eine der nützlichsten Therapien. Von Patienten oft „Muckibude“ genannt.